Wenn Mode Geschichten entstehen lässt, dann ist Bitten Stetter die Erzählerin.
Bitten Stetter ist diplomierte Modedesignerin und arbeitet seit 1999 als freelance designer. Nach dem Studium agierte sie als co-founder des international agierenden Modelabels stetter_koetter. Seit 2003 arbeitet sie unter dem Label Bitten Stetter Fashion & Concept.
Bitten Stetter Fashion & Concept ist mehr als ein klassisches Modelabel - Bitten Stetter versteht sich als Geschichtenerzählerin und Beobachterin von Gegenwartskultur und Zukunftsmusik. In ihren Kollektionen spielt jedes Kleidungsstück entweder eine Haupt- oder Nebenrolle, hat aber immer seinen besonderen Auftritt. Nichts erscheint zufällig, ein Shirt ist nicht nur ein Shirt, jede Tasche, jeder Look, jedes Material hat etwas zu erzählen- für diejenigen die bereit sind zuhören.
Bitten Stetter versteht die Mode als Seismographen für zukünftige Entwicklungen. Ihr besonderes Interesse gilt den Style-Kulturen, den modischen ästhetischen Manifestation und den Neuigkeiten, die Stellung zu gesellschaftlichen Veränderungen nehmen.
Parallel zu ihrem Label hat Bitten Stetter eine Professur für Trens & Identity, leitet seit 2008 das Masterprogramm und die Forschung innerhalb von Trends & Identity an der Zürcher Hochschule der Künste.
Seit der Sterbebegreitung ihrer Mutter (2011-2015) befasst sich die Designerin in diversen Vorträgen und Publikationn mit Sterben und Tod im Zeitalter des demographischen und digitalen Wandels. Und untersucht mit designethnografischen Methoden Dingwelten und Lebensstile am Lebensende um End-of-Life-Care-Designs zu entwickeln. Sie absolvierte Weiterbildungen in Palliative Care und hospitierte im Zentrum für Palliative Care am Waid Spital Zürich und überführt die gewonnenen Erkenntnisse in ihr neu gegründetes Label "Final Studio". Ihre Dissertation, welche an der Universiät Bern und HKB Bern und HKB Bern im Rahmen des SINTA Programms angegliedert ist, beschäftigt sich mit Sterbedinge-Assemblagen. Güter. Transmitter (2019-2023). Gleichzeitig forscht sie im interdisziplinären Forschungsprojekt Sterbesettings (2020-2023), geförert vom Schweizer National Fonds. Hier betrachten acht Forschende das Lebensende aus vier Perspektiven: Pflege, Design, Sprache, Religion.
Mehr Informationen zu ihrer Arbeit:
AKTUELLE PRESSE
«Sterben ist keine saubere Sache» (bluewin.ch)
Sterbesettings: Eine Designerin entwirft Produkte fuers Lebensende (nzz.ch)